So gelingt es, allen Interessen bei einer Mitarbeiterbefragung gerecht zu werden
Diskussion anregen, um ein gemeinsames Ziel zu definieren
Da unterschiedliche Interessensvertreter an einer Mitarbeiterbefragung beteiligt sind, ist es wichtig, in den Diskurs zu gehen. Die von den Verantwortlichen definierten Zielsetzungen werden durch Workshops aller Beteiligten zu einer gemeinsamen Zielsetzung. Die Lösung von Interessenskonflikten kann mittels strukturierter Vorgehensweisen erfolgen.
Vorgehen bei der Auflösung von Konflikten
[Tipp!] Das Harvard-Konzept bietet für die Lösung von Interessenskonflikten eine gute Option. Folgende Prinzipien müssen hierfür eingehalten werden:
- Sachbezogen diskutieren und Trennung von Sach- und Beziehungsebene.
- Konzentration auf die Interessen - Positionen zurückstellen
- Optionen suchen - Entscheidungsalternativen entwickeln
- Objektive Entscheidungskriterien festlegen
Wer trägt in welcher Form Verantowrtung?
Je nach Funktion ist der zeitliche Invest größer oder kleiner. Es empfiehlt sich einen Projektverantwortlichen einzusetzen, der als Ansprechpartner und Koordinator über den gesamten Zeitraum der Mitarbeiterbefragung fungiert.
Zudem werden in dieser Phase die Verantwortlichkeiten je nach Phase geklärt. Es sollte festgelegt werden, wer welche Rolle einnimmt. Folgende Funktionen sind zu unterscheiden:
- managen/kommunizieren
- überwachen
- Freigaben erteilen
Commitment.
Die Zielvereinbarung sollte einerseits schriftlich festgehalten werden und andererseits sollte sich jeder Verantwortliche, sprich Führungskräfte, HR-Abteilung, Betriebsrat und Vorstand verbindlich zum Ziel und der eigenen Rolle während des Prozesses bekennen. So ist gewährleistet, dass keine grundlegenden Meinungsverschiedenheiten den Erfolg der Mitarbeiterbefragung später noch gefährden und dass eine eindeutige Rollenverteilung vorliegt.